Deserteurs-Denkmal

 
 

Am Platz der Einheit/ Am Kanal
14467 Potsdam

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Vorstellung:

 

 

Das Denkmal wurde am 2. Oktober 1990 in Zusammenarbeit mit den Freundeskreis Militärdiensttotalverweigerer in Potsdam errichtet. In den vier Marmorblöcken, die insgesamt zwölf Tonnen schwer sind, wurde das Negativ eines Mannes dargestellt. Das Fehlen dieser Person thematisiert die Angst vor den Tod. Es würdigt die 22.000 Soldaten die sich während des Nationalsozialismus von der Armee absetzten und deswegen zum Tode verurteilt wurden. Sein eigentlicher Standort war der Bonner Friedensplatz, doch wurde dort die Aufstellung nicht genemigt und so wurde das Denkmal 1990 nach Potsdam umplatziert. Bei der Einweihung waren ca. 1200 Befürworter der Deseurteure anwesend. Aber auch viele Gegner, die die Deserteure als Vaterlandsverräter, Feiglinge oder Kameradenschweine beschimpften. Die Kosten für dieses Denkmal wurden im wesentlichen durch Spenden aufgebracht. Geplant wurde erstmal ein sechsmonatiger Aufenthalt, doch zögerten sich die Diskusionen bis zum Beschluss, das Denkmal in Potsdam stehen zu lassen, heraus. Im Laufe der Zeit gab es Verschmutzungen und andere Sachbeschädigungen am Denkmal. Die Stadt Potsdam verpflichtete sich zur Instandhaltung des Denkmals und muss für die Reperaturkosten aufkommen.