GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam

 
 

Telegrafenberg
14473 Potsdam

E-Mail:
www.gfz-potsdam.de
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Seit 1998 ist das sechs Jahre zuvor als nationales Forschungszentrum für Geowissenschaften in Deutschland gegründete GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam auf dem Wissenschaftscampus Telegrafenberg zu Hause. Damit knüpft das GFZ an eine lange Tradition der Geowissenschaften an diesem Standort an: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts befanden sich hier sowohl das Königlich-Preußische Geodätische Institut, als auch das Magnetische Observatorium Potsdam. Im Jahr 1909 nahm man eine Absolutbestimmung der Erdschwere in Potsdam vor und benutzte diese als internationalen Bezugswert. 1933 wurden dann die ersten beiden Quarzuhren für den offiziellen Zeitdienst in Betrieb genommen, mit deren Hilfe man Erdrotationsschwankungen beobachten konnte. Und zu DDR-Zeiten wurde hier ein Erdbebenkatalog für die Jahre 823 bis 1984 erstellt. Als einzige Instititution weltweit bündelt heute das GFZ alle Bereiche der Wissenschaften der festen Erde von der Geodäsie über die Geophysik, Geologie und Mineralogie bis zur Geochemie in einem multidisziplinären Forschungsverbund. Diese Forschungsfelder werden mit einer Vielzahl von Methoden und Techniken bearbeitet. Dazu zählen geophysikalische Tiefensondierungen, wissenschaftliche Forschungsbohrungen, Fernerkundung ebenso wie Laborexperimente unter simulierten in-situ-Bedingungen und die Modellierung von Geoprozessen. Im Juli 2000 startete das Institut zudem den GFZ-Satelliten CHAMP (Challenging Minisatellite Payload). Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren sind Forschung und wissenschaftliche Projekte des GFZ in deren Programmstruktur in den Bereichen

  • „Energie“,
  • „Erde und Umwelt“ sowie
  • „Verkehr und Weltraum“

integriert. So ist das GFZ auch in das Helmholtz-Forschungsnetzwerk „Integriertes Erdbeobachtungssystem” (Helmholtz-EOS) eingebunden, das sich unter anderem mit dem Management im Fall von Naturkatastrophen befasst. Daneben existieren viele weitere Projekte, zum Beispiel in Südafrika, am Baikalsee oder auch zu den Hochwasserereignissen in Deutschland. Bei alledem strebt das GFZ die Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen an, insbesondere im Rahmen der „Modular Earth Science Infrastructure“ (MESI), eines gemeinsamen Instrumenten- und Datenpools. Quelle: www.gfz-potsdam.de