Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
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Vorschaubild Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde 1992 als unabhängiges, international tätiges Forschungsinstitut gegründet und ist heute in historischen Gebäuden des Wissenschaftscampus' Telegrafenberg untergebracht. Durch die Verbindung von natur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive sollen nicht nur der globale Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen untersucht, sondern auch die Belastbarkeit des Ökosystems Erde erforscht und schließlich Strategien für eine nachhaltige Entwicklung von Mensch und Natur entwickelt werden. So sind auch die Forschungsprojekte am PIK fachübergreifend angelegt und in die folgenden derzeit sieben Forschungsfelder gegliedert:
- Nichtlineare Dynamik der Ökosphäre,
- Kritische Schwellen und Extremereignisse,
- Vermeidungs- und Biosphärenmanagement,
- Globale Akteure im Übergang zur Nachhaltigkeit,
- Regionalsimulatoren,
- Vulnerabilität und Entwicklung sowie
- „PIKuliar Culture”.
Dabei geht es konkret um Treibhausgasemissionen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung, um klimabedingte Naturkatastrophen, globale Organisationsstrukturen für ein zielorientiertes Management des Erdsystems, um durch Folgen des Klimawandels besonders gefährdete Regionen oder soziale Gruppen sowie um die philosophischen Hintergründe der Klimafolgenforschung und die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Methoden und Verfahren. Praktisches Ziel der Forschung des PIK ist es, durch Datenanalysen, Computersimulationen und lösungsorientierte Modelle der Gesellschaft Informationen und Werkzeuge für eine nachhaltige Entwicklung bereitzustellen. Dies geschieht zum einen über die Veröffentlichung der Ergebnisse, zum anderen durch die Beratung nationaler und regionaler Behörden sowie zunehmend auch globaler Organisationen wie zum Beispiel der Weltbank. Zur Erforschung der Funktionen des Ökosystems Erde ist das PIK mit zahlreichen Institutionen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft weltweit vernetzt: So spielt das Institut beim Internationalen Geosphären-Biosphären-Programm (IGBP), beim Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), beim Millennium Ecosystem Assessment (MA) und beim European Climate Forum (ECF) eine aktive Rolle. Gemeinsam mit dem britischen Tyndall Centre for Climate Change Research will man zudem eine europäische Perspektive der Nachhaltigkeitsforschung eröffnen. Quelle: www.pik-potsdam.de