Wilhelm-Fraenger Institut gemeinnützige Gesellschaft für Forschung, Fortbildung, Dokumentation und Kulturarbeit mbH

 

Das Wilhelm-Fraenger Institut, als gemeinnützige Gesellschaft für Forschung, Fortbildung, Dokumentation und Kulturarbeit mbH vom gleichnamigen Verein gegründet, hat seinen Hauptstandort als Forschungseinrichtung und Veranstaltungsort im ehemaligen Wohnhaus des Namensgebers in Potsdam-Babelsberg. (Eine Zweigstelle befindet sich in Berlin.)

Das Institut ist somit Teil der Bemühungen, das Andenken und Werk Wilhelm Fraengers zu pflegen und einer weiteren Öffentlichkeit nahezubringen. So finden nicht nur Ausstellungen, Lesungen und Vorträge statt, sondern das Haus beherbergt auch das auf Fraengers Privatbibliothek und eigenen Schriften basierende Archiv, dessen Bestand in Kürze in den OPAC der Fachhochschule Potsdam integriert sein wird und schon jetzt auf Anfrage vor Ort einsehbar ist.

Der 1890 geborene Kulturhistoriker Wilhelm Fraenger wurde vor allem als Interpret von Hieronymus Bosch, Matthias Grünewald und Jörg Ratgeb bekannt. Mit seinen unterschiedlichen Betrachtungsweisen sprengte Fraenger dabei die Grenzen von Literaturwissenschaft, Volkskunde, Kunst- und Sozialgeschichte. So werden seine von nordischer Renaissance über den Symbolismus bis zur Moderne des 20. Jahrhunderts reichenden Interpretationen über seinen Tod im Jahre 1964 hinaus kontrovers diskutiert.


Quelle: www.fraenger.net