Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP)
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Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) gehört zum größten Forschungsstandort des Landes Brandenburg: dem Wissenschaftspark Golm. Es ist zugleich eine von 80 wissenschaftlichen Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft in ganz Deutschland. Im Sinne des anwendungsorientierten Ansatzes des Gesellschaft betreibt auch das IAP seine Forschung zum direkten Nutzen von Unternehmen und zum Vorteil der Gesellschaft. So bietet das Institut gezielte Material- und Verfahrensentwicklungen von, für und mit pflanzlichen und synthetischen Polymeren. Das Adjektiv „polymer“ bedeutet „aus vielen gleichen Teilen aufgebaut. So bezeichnen Polymere chemische Verbindungen, die aus stark verzweigten Molekülen (Makromolekülen) oder Molekülketten bestehen. Dem IAP geht es also vor allem darum, die Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten von Kunststoffen, die zumeist auf Polymeren basieren, weiter zu verbessern. Daraus ergeben sich folgende Forschungsschwerpunkte:
- Polysaccharide,
- Synthese- und Polymertechnik,
- Funktionale Polymersysteme für elektronische und optische Anwendungen und
- Wasserbasierende Polymersysteme.
Daneben stehen zum Beispiel auch das Anwendungspotenzial von Cellulose oder die Entwicklung von Spezialchemikalien im Fokus des Interesses. Praktische Bedeutung erlangt die Polymerforschung unter anderem in den Bereichen Automobilbau, Elektronik, Elektro- sowie Umwelttechnik, Wasseraufbereitung, Agrarchemie, Biologie, Medizin, Pharmazie, Kosmetik, Sensorik und in der Nanotechnologie. Konkrete Anwendungsbeispiele sind organische Leuchtdioden für flache Displays, Folien und Lebensmittelverpackungen sowie die Ersetzung von Glasfasern durch organische Polymerfasern. Quellen: http://de.wikipedia.org; www.iap.fraunhofer.de