Schloss Lindstedt
Das unter Friedrich Wilhelm IV. ab 1859 zum Schloss umgebaute Gutshaus Lindstedt gehört zu den architektonisch seltsamsten Kleinoden Potsdams. Unter Mitwirkung der Architekten Ludwig Persius (Pläne ab 1843), Ludwig Ferdinand Hesse und August Stüler (1855) entstand eine zweigeschossige asymmetrische römische Villa mit Säulenkolonnade und einem nur aus der Ferne zierlich wirkenden runden Turm, der wiederum von einem Monopteros bekrönt ist und der dem Ensemble etwas Wehrhaftes verleiht, was in scharfem Kontrast zum eher leicht wirkenden klassizistischen Stil des Schlosses steht. Das Schloss wird seitdem durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten für vielfältige Veranstalltungen zur Verfügung gestellt.
Lindstedter Chaussee
14469 Potsdam
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(0331) 9694–107
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