Krongut Bornstedt
Im Jahre 1664 erwirbt der Große Kurfürst das Bornstedter Rittergut. Bis zur Herrschaft Friedrich Wilhelms I. werden auf dem Gelände eine Brauerei und eine Brenenrei errichtet, ab 1727 auch ein Hopfengarten, der 100 Jahre später den Lenne'schen Verschönerungsplänen geopfert wird. Das zwischenzeitlich dem Amt Potsdam unterstellte Gut wird 1841 von Friedrich Wilhelm IV. zurückerworben und nach einem Brand 1846-48 im italienischen Stil komplett neu errichtet. Ab 1867 wird es zum Wohnsitz des Kronprinzenpaars Friedrich Wilhelm und Victoria. Emil Sello gestaltet 1875 den Garten nach englischem Vorbild neu. Nach diversen Umbauten wird das Gut ab 1901 von Prinzessin Feodora, einer Schwester der Kaiserin Auguste-Victoria, bewohnt. Das zu DDR-Zeiten mit modernen Gebäuden überformte Ensemble wird ab 1999 rückgebaut und rekonstruiert. Am 1. Juni 2001 wird das Krongut neu eröffnet.
Ribbeckstr. 6 - 7
14469 Potsdam
E-Mail:
Homepage: www.krongut-bornstedt.de
Öffnungszeiten:
Das ganze Jahr von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ins Krongut Bornstedt ist mit Ausnahme bei Sonderveranstaltungen frei.
Fotoalben
Aktuelle Meldungen
Krongut Bornstedt sucht Weihnachtsbaum für diesjährigen Weihnachtsmarkt
(25.09.2008)Das Krongut Bornstedt sucht für seinen diesjährigen Weihnachtsmarkt einen Weihnachtsbaum. "Der Nadelbaum sollte etwa 23 Meter hoch und schön gewachsen sein", so Krongut-Geschäftsführer Cees Zonneveld. Um die Fällgenehmigungen, die Fällung und den Abtransport kümmere sich selbstverständlich das Krongut.
Auch in den letzten Jahren wurde der Krongut-Weihnachtsbaum immer aus Brandenburger Privatgärten gespendet. Der Weihnachtsbaum ist jedes Jahr ein Blickfang auf dem Gelände des ehemaligen Mustergutes der Hohenzollern, er wird mit unzähligen Lichtern bestückt und überstrahlt den Markt.
Geschlossene Gesellschaft: Landesregierung feiert mit 3500 Gästen im Krongut
(18.06.2008) Zum 9. Mal erlebten gestern Abend 3.500 Gäste aus Poltik, Wirtschaft, Politik, Diplomatie und Medien das gemeinsame Sommerfest der Landesvertretung Brandenburg und des Wirtschafts-Presse-Forums Brandenburg. Unter dem Motto „Sportland Brandenburg" begrüßten Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, und der Präsident des Wirtschafts-Presse-Forums, Jürgen Simmer, die Gäste auf dem Krongut Bornstedt. Neben der Verabschiedung der brandenburgischen Olympioniken nach Peking wurde ein künstlerisches Programm voller sportlicher Impressionen geboten.Ministerpräsident Platzeck wünschte den Olympioniken erfolgreiche Wettkämpfe in Peking und zeigte sich überzeugt, dass viele Brandenburgerinnen und Brandenburger an den Bildschirmen die Daumen drücken werden. Staatssekretär Harms wertete die hohe Gästezahl als Beleg dafür, wie sehr die erfolgreiche Entwicklung des Landes Brandenburg auch in die Bundeshauptstadt ausstrahlt. Der Präsident des Wirtschafts-Presse-Forums, Jürgen Simmer, dankte allen, die sich an der Vorbereitung dieses stimmungsvollen Abends beteiligten beziehungsweise durch ihr Sponsoring erst ermöglichten.
Zu den Gästen des Abends gehörten Mitglieder des Diplomatischen Korps, Vertreter der Bundesregierung und anderer Bundesländer, Mitglieder des Deutschen Bundestages, Repräsentanten der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft sowie Vertreter internationaler Wirtschaftsunternehmen, führende Repräsentanten des politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Lebens im Land Brandenburg. Neben dem gesamten brandenburgischen Kabinett wurden beispielsweise Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesministerin Ulla Schmidt, Bundesminister Wolfgang Tiefensee, Staatsekretäre und Bundestagsmitglieder sowie 24 Botschafter erwartet.
Die bereits qualifizierten brandenburgischen Olympioniken zählten ebenso zu den Gästen wie Spitzensportler Axel Schulz sowie der Trainer des 1. FFC Turbine Potsdam, Bernd Schröder. Begrüßt wurden auch Ehrenamtler des Sports aus dem ganzen Land Brandenburg, ohne die eine erfolgversprechender Breitensport nicht möglich wäre. Auch Schauspieler wie Herbert Köfer, Jürgen Zartmann oder Anja Kling hatten sich beim Brandenburgischen Sommerabend angesagt.
Für die musikalischen Highlights sorgten unter anderem Heinz Rudolf Kunze & Purple Schulz. Mit einer kleineren Besetzung und einer etwas leiseren Gangart der Musik machten beide „Gemeinsame Sache". Der Popchor TF hat sich in den 12 Jahren seines Bestehens zum musikalischen Aushängeschild des Landkreises Teltow-Fläming im Land Brandenburg entwickelt. Das Repertoire des Popchors TF beim Sommerabend reichte von Ohrwürmern der Rock- und Popgeschichte bis hin zu Swing- und Gospelklassikern.
Mit viel Leidenschaft und Spielfreude vereinte die Band Hitmama Top-Hits aus vier Jahrzehnten zu einer energiegeladenen Show. Bei den mitreißenden Tanzchoreographien und dem musikalisch vielseitigen Programm sprang der Funke auf das Publikum über. Ganz eigene Klängen steuerten das Potsdam Duo und das Diabelli Quartett bei. Als die älteste und eine der renommiertesten Kammermusikformationen des Landes bietet das Potsdam Duo bedeutende Originalkompositionen für Flöte und Gitarre sowie Stücke verschiedenster Musikrichtungen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Das Diabelli-Quartett wartete mit Musik um 1800, Werken des Barock und auch zeitgenössischer Kunst auf. Ralf Benschu und Karsten Intrau schließlich präsentierten als JAZZALIVE ihre energiegeladene Mischung aus irischer und jüdischer Folklore, Jazzstandards, Bossa und Popsongs.