Christan Wulff besucht Potsdam. (09.11.2010)
Bundespräsident Christian Wulff hat die Reihe seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern am Dienstag in Brandenburg fortgesetzt.
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) begrüßte das Staatsoberhaupt am Vormittag auf der Glienicker Brücke. Als Grenzübergang symbolisierte einst die Ost-West-Teilung und war gleichzeitig als Austauschstelle für Spione bekannt.
Der Bundespräsident nannte den 9. November 1989 den "glücklichsten Tag in der deutschen Geschichte". Was damals ohne Blutvergießen geschehen sei, habe niemand für möglich gehalten.
Anschließend besuchten Wulff und Platzeck das Deutsch-Deutsche Museum in der nahegelegenen Villa Schöningen. Zu den weiteren Stationen gehörten unter anderem die Baustelle für den neuen Landtag in der Mitte Potsdams und ein Essen mit ehrenamtlich tätigen Bürgern.
Der Bundespräsident hob die Bedeutung Brandenburgs im Ost-West-Verhältnis hervor. Wulff verwies dabei auf die Nähe zu Polen. Außerdem sei das Land wichtig für den Transfer von Wissenschaft, Forschung und Kultur.
©rbb-online.de
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