Ausbildungsinitiative 2007: Wirtschaftspolitischer round table bei Schachtschneider Automobile (22.08.2007)
Um ein Unternehmen wie das von Peter Schachtschneider aufzubauen braucht es Gespür für's Geschäft, einen langen Atem und viel Kapital.
Letzteres meint neben „harten" Euros vor allen Dingen „menschliches Kapital", also Personen, die gemeinsam an einem Strang ziehen und die Philosophie des Unternehmens glaubwürdig nach außen vertreten - Tag für Tag.
Die Ausbildung junger Leute ist eine der wesentlichen Prioritäten, die sich Peter Schachtschneider auf die Fahnen geschrieben hat. 145 Mitarbeiter sorgen für einen Jahresumsatz von rund 43 Millionen Euro. Mit seiner "Mehrmarken-Strategie" (Marken: Chevrolet, Opel, Skoda und Volvo) deckt das Unternehmen Schachtschneider sowohl den Volumenmarkt für preiswerte PKW, als auch das höherpreisige Angebotssegment ab. 39 Mitarbeiter haben einen festen Ausbildungsplatz im Unternehmen mit Standorten in Beelitz, Michendorf, Ketzin, Glindow und Potsdam. Im September beginnen wieder 10 junge Menschen Ihre Ausbildung bei Schachtschneider Automobile. Der Bedarf ist vielfältig, vom Kfz-Mechaniker über den Mechatroniker bis hin zu Berufsfeldern im kaufmännischen Bereich reicht das Spektrum.
Seine diesjährige „Ausbildungsinitiative 2007" verband das Unternehmen mit einem „wirtschaftspolitischen round table" am Standort Potsdam, zu dem zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Presse geladen waren. Im Rahmen einer moderierten Fragerunde stand der Firmenchef Rede und Antwort, berichtete über Widrigkeiten bei der Bewerberauswahl, aber auch über erfolgreiche Maßnahmen junge Menschen möglichst frühzeitig für die Berufswelt zu interessieren. So gehören 14-tägige Schülerpraktika seit längerem zum Angebotsrepertoire des Unternehmens. „Für die Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit eigene Interessensgebiete zu erforschen und etwas genauer hinter die Kulissen zu schauen.", so der Firmenchef.
Günter Baaske, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und ehemaliger Sozialminister des Landes Brandenburg, mahnte eine verstärkte Offenheit seitens der Wirtschaft an. Bald schon würden sich die geburtenschwachen Jahrgänge zusätzlich bemerkbar machen und die Konkurrenz um die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter weiter anheizen. Dem stimmte auch Peter Schachtschneider zu. Die Menge der Bewerbungen habe bereits in den vergangenen Jahren stetig abgenommen. Umso mehr gehe es darum frühzeitig mit geeigneten Bewerbern in Kontakt zu treten und sie für eine berufliche Laufbahn im Unternehmen zu interessieren. Bildungsminister Holger Rupprecht versprach ein stärkeres Engagement der Politik bei der Verbesserung der schulischen Ausbildung.
Zum Abschluss des „wirtschaftspolitischen round table" posierten die neuen „Schachtschneider-Azubis" mit Vertretern aus Politik und des Unternehmens für ein Pressefoto, so als wollten sie sagen: „Gemeinsam packen wir es an!".
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